Pädagogisches Konzept

Unser pädagogisches Konzept ist die Basis für eine vertrauensvolle und professionelle Arbeit mit Kindern, Eltern und im Team. Diese ist von gegenseitigem Respekt und Authentizität sowie durch eine konstruktive und kritische Auseinandersetzung untereinander und der Bereitschaft zur Selbstreflexion geprägt.

Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung ist die Grundlage und der Kompass unserer pädagogischen Arbeit. In ihm wird der Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg konkretisiert und er weist uns Fachkräften den Weg für eine gezielte und pädagogisch wertvolle Bildung und Erziehung der Kinder. Zu den weiteren Grundlagen unserer täglichen pädagogischen Arbeit gehören unter anderem ein Eingewöhnungskonzept, die Arbeit in Stammgruppen, das Erstellen von Bildungs- und Lerngeschichten, sowie die Planung und Durchführung von Projekten und Angeboten. Im MiniKiZ Art gibt es zwei Stammgruppen mit insgesamt 40 Plätzen für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren.


In Ruhe ankommen – Eingewöhnungskonzept

Bei der Eingewöhnung der Kinder orientieren wir uns am Berliner Modell (www.infans.net). Das bedeutet, dass in der Eingewöhnungsphase nicht nach einem starren Konzept gearbeitet wird, sondern der Ablauf individuell an die Bedürfnisse jeden Kindes angepasst wird.  

Um auf die Einzigartigkeit des jeweiligen Kindes gut eingehen zu können, findet im Rahmen des Aufnahmeprozesses ein Gespräch mit den Eltern statt. Hier können offene Fragen zum Ablauf geklärt und Informationen über die Kita und das Kind ausgetauscht werden.  

Eine Eingewöhnung dauert in der Regel zwischen zwei und vier Wochen. In dieser Zeit hat das Kind die Gelegenheit in Ruhe anzukommen und die Einrichtung kennenzulernen. Hierzu gehören sowohl die anderen Kinder und wir Pädagog*innen, als auch die neuen Räumlichkeiten, Rituale, Routinen und der Tagesablauf.


Bindung vor Bildung – Stammgruppenkonzept

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Kind mit seinen Bedürfnissen und seiner individuellen Entwicklung. Für diese Entwicklung braucht das Kind verlässliche Beziehungen, in denen es Sicherheit und Geborgenheit erfährt. Aus diesem Grund hat auch die Eingewöhnungszeit für uns eine große Bedeutung. Wir bauen eine vertrauensvolle, verlässliche Beziehung zum Kind auf und begegnen ihm mit Respekt und Achtung. Kurz gesagt: Wir holen das Kind dort ab, wo es steht.

Wir arbeiten in festen Stammgruppen mit jeweils fest eingeteilten pädagogischen Fachkräften. Wir gehen davon aus, dass ein Kind einen überschaubaren und verlässlichen Rahmen braucht, um die Bereitschaft zu haben, sich auf Beziehungen einzulassen und neue Erfahrungen zu machen.

Projektübergreifendes Arbeiten
Projektübergreifendes Arbeiten bedeutet, dass die pädagogischen Fachkräfte immer wieder Projekte mit verschiedenen Schwerpunkten planen und durchführen. Diese sind immer an den Interessen der Kinder orientiert. Die Gruppenzusammensetzung bei diesen Projekten kann sich beispielsweise am Alter, Entwicklungsstand oder auch an der Jahreszeit orientieren.


Und täglich grüßt das Murmeltierchen – Unser ritualisierter Tagesablauf

Ein ritualisierter Tagesablauf ist von großer Bedeutung, um den Kindern Sicherheit und Geborgenheit zu bieten, damit sie sich sicher genug fühlen ihre Umwelt zu entdecken und eigene Erfahrungen zu machen.  


Beispielhafter Tagesablauf:

  • 07:00 – 08:30 Uhr: Bringzeit: Ankommen & Begrüßung
  • 07:00 – 09:00 Uhr: Frühstück, Freispiel
  • 09:00 – 09:15 Uhr: Morgenkreis
  • 09:15 – 12:00 Uhr: Aktivitäten: Freispiel, Angebote, Projekte, Ausflüge
  • 12:00 - 12:45 Uhr: Mittagessen
  • 13:00 – 14:00 Uhr: Mittagsruhe mit anschließendem Freispiel
  • 14:00 Uhr: 1. Abholzeit
  • 14:00 – 15:00 Uhr: Aktivitäten: Freispiel, Angebote, Projekte, Ausflüge
  • 15:00 Uhr: 2. Abholzeit (Verlängerung der Betreuung muss extra gebucht werden)

Darüber hinaus gibt es individuelle Programmpunkte wie zum Beispiel den Geburtstag eines Kindes, Ausflüge, Projektangebote oder Aktionen im Stadtteil. Außerdem gibt es verschiedene Feste im Jahresverlauf, die terminiert und an die Eltern kommuniziert werden, wie zum Beispiel Ostern, Herbstfest und Weihnachten.


Stärken stärken - Bildungs- und Lerngeschichten bei MiniKiZ Art

Die individuelle Entwicklung des Kindes wird von den pädagogischen Fachkräften beobachtet, dokumentiert und durch Bildungs- und Lerngeschichten ausgewertet. Das Verfahren der "learning stories" hat seinen Ursprung in Neuseeland und wurde vom Deutschen Jugendinstitut in München überarbeitet und bereits erprobt. Durch Beobachtung und Dokumentation erhalten wir einen Überblick über die individuellen Entwicklungsschritte des Kindes, auf deren Basis Angebote und Projekte von uns vorbereitet werden können. Bei der Beobachtung steht ein ressourcenorientierter Blick auf das Kind im Mittelpunkt.


Gemeinsam für das Kind – Zusammenarbeit mit Eltern

Die Erziehungspartnerschaft zwischen den Eltern und den Pädagog*innen basiert auf einem professionellen Vertrauensverhältnis. <o:p></o:p>

Ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander ist die Grundvoraussetzung, um langfristig gute Entscheidungen zum Wohle des Kindes zu treffen. Um Hand in Hand arbeiten zu können, sind Offenheit und Verlässlichkeit im Umgang miteinander unverzichtbar.

Um den regelmäßigen Informationsaustausch zu gewährleisten, finden sowohl Tür- und Angelgespräche als auch Entwicklungsgespräche statt.

Die wiederkehrenden Entwicklungsgespräche werden vorab gemeinsam terminiert. Sie leben von der Vorbereitung aller Teilnehmenden, finden in einem geschützten Rahmen statt und bieten die Möglichkeit zum detaillierten Austausch. <o:p></o:p>

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Unser Team steht Ihnen bei Fragen zu unserer Kita gerne zur Verfügung.

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